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Inklusion

Unter Inklusion im Kindergarten verstehen wir das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder. Dies bedeutet für uns, in der Gemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen, Spaß zu haben, zu spielen, Neues kennen zu lernen, aber sich auch schwierigen Situationen gemeinsam zu stellen. Dabei ist es uns wichtig, die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Person anzuerkennen. Wir schaffen gerechte Rahmenbedingungen für Kinder, deren Teilhabe aufgrund ihrer physischen, psychischen oder sozialen Situation eingeschränkt ist. Wir bieten Kindern und Eltern ihrer Situation entsprechend angemessene Unterstützung. Durch das gemeinsame Spiel und Leben in der Gruppe erhält jedes Kind vielfältige Anregungen und versucht, alles mitzumachen sowie nachzuahmen. Der Leitgedanke jeglicher Art von Förderung ist das Bestreben nach größtmöglicher Selbstständigkeit, Kompetenz und Soziabilität (im Sinne eines wirkungsvollen Eingebundenseins in die Gemeinschaft) des einzelnen Kindes. Uns ist es dabei ein Anliegen

  • Kindern unterschiedlicher Kulturkreise
  • Kindern mit Sprachauffälligkeiten
  • Kindern mit körperlicher, geistiger und seelischer Behinderung
  • Kindern mit sozialen Defiziten
  • Kindern mit Entwicklungsverzögerungen

eine faire, gleiche und gemeinsame Lern- und Entwicklungschance zu bieten. Um dies zu erreichen, gehen wir auf die individuellen Unterschiede der Kinder ein und bieten ein differenziertes Bildungsangebot sowie eine individuelle Lernbegleitung auch bei gemeinsamen Lernaktivitäten an.

 

Der Begriff „Inklusion“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „einschließen, einbeziehen“. Die Inklusion beschreibt ein Umfeld, in dem sich jeder Mensch unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität, Bildung und einer eventuellen Behinderung zugehörig fühlen kann. In einer sogenannten inklusiven Gesellschaft, wird niemand ausgegrenzt und Unterschiedlichkeit nicht bloß toleriert, sondern als selbstverständlich betrachtet. „Normal“ ist nur, dass alle Menschen unterschiedlich sind und eben auch unterschiedliche Bedürfnisse haben. Während es bei der „Integration“ viel um das „Dazu holen“ geht, wird bei der „Inklusion“ Vielfalt zur Normalität und die Teilhabe aller selbstverständlich. Es geht nicht mehr darum, jemanden einzugliedern, wenn von Anfang an sowieso alle dabei sind. Jedes Kind soll mit seinen Stärken und Schwächen, seinem persönlichen kulturellen Hintergrund, seiner individuellen Persönlichkeit, sowie seiner gesundheitlichen Situation willkommen geheißen werden. Kein Kind sollte befürchten müssen, ausgeschlossen zu werden! Jeder Mitarbeiter unserer Einrichtung setzt sich mit seiner persönlichen Haltung aktiv gegen Ausgrenzung und Diskriminierung ein. Außerdem reflektiert jeder Mitarbeiter seinen Sprachgebrauch. Wir möchten eine inklusive Sprache in unserer Einrichtung haben, d.h. eine respektvolle Sprache! Das Personal ist sich seiner Vorbildrolle bewusst, versucht Stereotype zu vermeiden und vorurteilsbewusst zu arbeiten. Die Kinder können bei Gruppengesprächen, aber auch unter der Freispielzeit, Wünsche äußern und auch bei verschiedenen Projekten und Alltagsaktivitäten mitbestimmen und mitwirken.